Saarland – Aktuelle Meldungen – Austausch von Gesundheitsministerium mit Akteuren des Gesundheitswesens zu Innovationsfonds-Projekt „TOP“

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Saarland – Aktuelle Meldungen – Austausch von Gesundheitsministerium mit Akteuren des Gesundheitswesens zu Innovationsfonds-Projekt „TOP“


| Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
| Gesundheit

Auf Initiative von Gesundheitsministerin Monika Bachmann kamen heute Vertreterinnen und Vertreter der saarländischen Krankenhäuser, der Kassenärztlichen Vereinigung, dem Verband der Ersatzkassen und den gesetzlichen Krankenkassen digital zusammen, um sich über die flächendeckende Implementierung des Projektes „TOP – Transsektorale Optimierung der Patientensicherheit“ im Saarland auszutauschen.

„Mit TOP wurde ein Projekt auf den Weg gebracht, dass die Behandlung bei stationären Krankenhausaufenthalten nachhaltig verbessern kann. Im Rahmen einer Studie wurden bereits in zwölf Kliniken Daten von über 10.000 Patienten erhoben. Der Ansatz findet große Akzeptanz. TOP zählt zu den wenigen Projekten, die eine Förderung aus dem Innovationsfonds des G-BA – in Höhe von 9,3 Millionen – erhalten konnten. Gerade für das Saarland sehe ich hier eine sehr gute Möglichkeit Vorreiter in Deutschland zu werden und Kassendaten für die Ärzte und das Krankenhaus – digital – zur Verfügung zu stellen“, betont Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Hintergrund

Nur 30% der Patienten können bei Einweisung ins Krankenhaus einen vollständigen Medikationsplan vorweisen. Dies kann zur Folge haben, dass Ärzte Medikamente verordnen oder verabreichen, die Wechselwirkungen oder Arzneimittelnebenwirkungen aufweisen. Hier setzt die Idee rund um das Projekt TOP der BARMER an. Daten, die bereits gespeichert werden, sollen den Krankenhäusern, den Ärzten, aber auch den Patienten digital zur Verfügung stehen.

Mit der App des Projektes werden die Abrechnungsdaten von BARMER-Versicherten für das Krankenhaus sofort sichtbar. Behandelnde Ärzte können direkt auf die Gesundheitshistorie von Polypharmazie-Patienten (mit min. fünf Medikamenten) zugreifen. Zugleich werden mögliche Wechselwirkungen von Medikamenten durch die Software angezeigt und auch die Krankenhausapotheke erhält diese Informationen.

Medienansprechpartner

Manuel Kerber
Pressesprecher

Franz-Josef-Röder-Straße 23
66119 Saarbrücken

Original Quelle Saarland.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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