Saarland – Medieninformationen – Bildungsministerium fördert mehr Plätze für Praxisintegrierte Erzieher:innenausbildung (PiA)

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Saarland – Medieninformationen – Bildungsministerium fördert mehr Plätze für Praxisintegrierte Erzieher:innenausbildung (PiA)


| Ministerium für Bildung und Kultur
| Kindergärten, Horte und Krippen, Bildung

Immer mehr Eltern nehmen für ihre Kinder Krippen- und Kitaplätze in Anspruch, der Bedarf wächst – auch an gut ausgebildeten Fachkräften. Um mehr Menschen für den Erzieher*innenberuf zu gewinnen, hat das Saarland bereits 2019 die vergütete Praxisintegrierte Erzieher*innenausbildung (PiA) eingeführt. Das Ministerium für Bildung und Kultur (MBK)  finanziert nun 31 zusätzliche PiA-Plätze.

Die neue PiA-Klasse soll zum Schuljahr 2022/2023 starten. Damit werden die Kapazitäten auf nunmehr 124 Ausbildungsplätze erweitert.

„Die frühkindliche Bildung zu stärken, heißt, für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen. Um Familien zu entlasten und allen Kindern einen guten Zugang zur Kita zu ermöglichen, haben wir die Kita-Elternbeiträge bereits halbieren können, gleichzeitig investieren wir in die Kita-Qualität. Gute Kitas gibt es aber nur mit gut ausgebildeten Fachkräften. Das setzt attraktive Ausbildungsangebote voraus. Mit dem weiteren Ausbau der vergüteten Praxisintegrierten Erzieher:innenausbildung stärken wir den Beruf nachhaltig“, so Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot.

Die praxisintegrierte dualisierte Erzieher:innenausbildung wurde in den vergangenen drei Jahren an drei Schulstandorten mit je einer Klasse zu 31 Schüler:innen angeboten. Am Sozialpflegerischen Berufsbildungszentrum Saarbrücken wird zum Schuljahr 2022/2023 nun eine weitere Klasse für die Praxisintegrierte dualisierte Ausbildung zur staatliche anerkannten Erzieherin/zum staatlich anerkannten Erzieher eingerichtet.

Das neue saarländische Kita-Gesetz (Bildungs-, Erziehungs-, und Betreuungsgesetz (SBEBG)) zielt schwerpunktmäßig auf eine Verbesserung der Situation für das Personal der Kindertageseinrichtungen ab. Unter anderem gibt es z. B. dann mehr Personal pro Kita, wenn in dieser mehr ausgebildet wird. Für die Anleitung angehender Fachkräfte im Rahmen ihrer Ausbildung oder Praktika erhalten die Fachkräfte durch das SBEBG eine Freistellung von der Gruppenarbeit. Mit dem neuen Gesetz wird diese Zeit für die Anleitung zusätzlich gewährt, was für die Arbeit mit den Kindern mehr Personal bedeutet. Insgesamt bedeuten mehr angehende Fachkräfte in Ausbildung mittelfristig auch mehr Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. Das wird dazu führen, dass sich die Situation für das Personal der Kindertageseinrichtungen wiederum verbessern wird.

Aktuelle Ausbildungszahlen:

Im vergangenen Schuljahr 2020/2021 wurden an den vier öffentlichen Fachschulen für Sozialpädagogik rund 1.200 Personen und an den beiden privaten Fachschulen rund 580 Personen zu staatlich anerkannten Erzieher:innen ausgebildet. Hinzu kommen die rund 280 staatlich anerkannten Kinderpfleger*innen, die an den drei Berufsfachschulen für Kinderpflege ausgebildet werden. In den vergangenen vier Jahren wurden die Kapazitäten für die Erzieher:innenausbildung jährlich um rund zehn Prozent erhöht.

Medienansprechpartner

Lukas Münninghoff
Referatsleiter M1 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Trierer Straße 33
66111 Saarbrücken

Original Quelle Saarland.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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