Saarland – Medieninformationen – Bruttoinlandsprodukt des Saarlandes 2021 real um 1,4 Prozent gestiegen

L 172 – Straßenbauarbeiten im Bereich Biringen – Oberesch - Gerlfangen

Saarland – Medieninformationen – Bruttoinlandsprodukt des Saarlandes 2021 real um 1,4 Prozent gestiegen


| Statistisches Amt
| Statistik Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen (VGR)

Die saarländische Wirtschaft nahm, nach den deutlichen Einbrüchen im Jahr 2020, im vergangenen Jahr wieder Fahrt auf. Die aufgrund der Pandemie weiterhin bestehende Zurückhaltung in der Nachfrage sowie Beeinträchtigungen durch globale ökonomische Verflechtungen verhinderten jedoch eine noch günstigere wirtschaftliche Entwicklung.

Die saarländische Wirtschaft nahm, nach den deutlichen Einbrüchen im Jahr 2020, im vergangenen Jahr wieder Fahrt auf. Die aufgrund der Pandemie weiterhin bestehende Zurückhaltung in der Nachfrage sowie Beeinträchtigungen durch globale ökonomische Verflechtungen verhinderten jedoch eine noch günstigere wirtschaftliche Entwicklung.

Nach ersten aktuellen Berechnungen wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als Maßstab der gesamtwirtschaftlichen Leistung des Jahres 2021 auf 35,6 Mrd. Euro veranschlagt. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes des Saarlandes beträgt das nominale Plus 4,4 Prozent. Preisbereinigt ergibt sich eine reale Steigerung um 1,4 Prozent.

Der Konjunkturverlauf verlief damit ungünstiger als in den meisten anderen Bundesländern. Für Deutschland insgesamt wurde die Wirtschaftsentwicklung im Jahr 2021 auf nominal plus 6,0 Prozent beziffert, real auf plus 2,9 Prozent.

Dies sind erste Ergebnisse der vorläufigen Auswertung der aktuellen Wirtschaftsstatistiken durch den Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“, dem alle Statistischen Landesämter angehören. Die Datenbasis ist zu diesem frühen Termin noch sehr begrenzt, weshalb die Aussagekraft der Zahlen noch stark eingeschränkt ist.

Die saarländische Industrie hat nach den deutlichen Einbußen im Jahr 2020 wieder an Schwung gewonnen. Allerdings bremsten steigende Erzeugerpreise, Materialbeschränkungen sowie internationale Lieferengpässe insbesondere bei Halbleitern das Produktionsgeschehen bei durchweg guter Auftragslage.

Im Produzierenden Gewerbe insgesamt (Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Energiesektor) erhöhte sich die Bruttowertschöpfung nominal um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Deutschland + 6,3 %). Dabei wiesen das Verarbeitende Gewerbe sowie das Baugewerbe positive Zuwachsraten aus. 

Die Dienstleistungsbereiche, die einen Anteil von ca. 70 Prozent der Bruttowertschöpfung ausmachen, haben durch die Lockerungen der Corona-Beschränkungen im vergangenen Jahr wieder eine positive Entwicklung genommen (+ 3,8 %). Die Bruttowertschöpfung im Bereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe“ nahm um 6,0 Prozent zu (Deutschland +8,1 %). Auch die übrigen Dienstleistungssektoren wiesen positive Zuwachsraten, jedoch unterhalb des Bundesdurchschnitts aus.

Weitere Daten zur konjunkturellen Entwicklung im Saarland finden sich im Internetangebot des Statistischen Amtes unter www.statistik.saarland.de.

Darüber hinaus stehen die aktuellen Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung in den Bundesländern im Internetangebot des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ unter www.vgrdl.de zur Verfügung.

Medienansprechpartner

Dipl.-Politologin, Master of Evaluation Koba Krause
Leitung SG A 1

Virchowstraße 7
66119 Saarbrücken

Original Quelle Saarland.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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