Anlässlich Mariä Himmelfahrt wird es am Sonntag, 13. August, im Kloster Bronnbach eine Themenführung mit Wanderung und anschließendem Kräuterbüschelbinden geben. Torsten Englert beginnt um 15 Uhr mit einer Spurensuche nach den Zeugnissen der tiefen Marienverehrung. Er erklärt, wie das Fest Mariä Himmelfahrt am 15. August entstanden ist und was es bedeutet.
Die große Zahl der marianischen Feste ist der Ausdruck der dankbaren Hochschätzung, die die Kirche Maria entgegenbringt. Über 650 Jahre wirkte der Zisterzienserorden in Bronnbach und hatten eine besondere Beziehung zur Gottesmutter. Deshalb ist auch die Bronnbacher Klosterkirche Maria geweiht.
Bei einer kleinen Wanderung werden verschiedene Heilkräuter für einen Würzbüschel gesammelt. Im Anschluss wird Annemarie Heußlein auf die Hintergründe bei der Zusammenstellung des Kräuterbüschels eingehen. Zum 15. August werden Kräuter gesammelt, zu Sträußen gebunden und in der heiligen Messe geweiht. Die „Buschen“ finden dann einen Platz im Haus – früher vorzugsweise im Stall. So sollten Haus und Hof sowie Mensch und Tier vor Krankheiten bewahrt werden. Annemarie Heußlein geht dabei auch auf die Ursprünge der Heilkunde und das Entstehen von Klostergärten und -apotheken ein.
Der Treffpunkt für die Führung ist am Klosterladen. Die Teilnahmegebühr beträgt 13 Euro pro Person. Eine Voranmeldung unter der Telefonnummer 09342/935 20 20 20 oder per E-Mail an info@kloster-bronnbach.de ist erforderlich. Weitere Informationen zum Veranstaltungs- und Führungsprogramm gibt es unter www.kloster-bronnbach.de.
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