U-Bahnfahrer stecken fest / Kommentar von Sibylle Haberstumpf zum Sanierungsrückstau …

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Berlin (ots)

Am Montag beginnen zweieinhalb Jahre lange Bauarbeiten, die Bahnfahrern in Berlin einiges abverlangen werden. Die U6 in Reinickendorf wird zwischen dem Kurt-Schumacher-Platz und Alt-Tegel saniert und bleibt auf diesem Teilabschnitt bis 2025 außer Betrieb. Pech für die mindestens 25.000 Menschen, die diesen Abschnitt der U6 täglich nutzen, etwa um über diese eminent wichtige unterirdische Nord-Süd-Verbindung zur Arbeit zu pendeln. Sie brauchen mit dem Schienenersatzkehr nun doppelt so lange.

Der Berliner Sanierungsrückstau rächt sich derzeit leider bitter. Auf 3,5 Milliarden Euro bis 2035 summiert sich dieser inzwischen. Endstation Ersatzverkehr, Ankunft ungewiss. Unterbrechungen auf der U2, U3, U7, dem S-Bahnring: Berliner Bahnpendler stecken allzu oft fest, brauchen länger als geplant und müssen beinahe täglich bangen Blickes ihre App auf dem Smartphone checken, um über neue Unterbrechungen und Ersatzverkehre auf dem Laufenden zu sein.

Dass die Berliner Verkehrsbetriebe in Reinickendorf nun neue „Jelbi“-Punkte mit 200 kostenpflichtigen Fahrrädern und Rollern einrichten, wird für die allermeisten U6-Sanierungs-Betroffenen jetzt – kurz vor dem Winter – wohl auch nicht gerade eine bessere Option darstellen. Liebe U-Bahnkunden, bleiben Sie tapfer!

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