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Vortrag des Archivverbunds am 17. Mai
Die Wasserkunst der Zisterzienser und deren Spuren in Kloster Bronnbach sind Thema eines Vortrags am Dienstag, 17. Mai, um 19.30 Uhr. Die Veranstaltung des Archivverbunds Main-Tauber findet vor Ort in Bronnbach wie auch online statt. Referent ist Dr. Ulrich Knapp aus Leonberg.
Da die Infrastruktur für Trinkwasser, Abwasser und Brauchwasser zum überwiegenden Teil unter der Erde und damit auch unter den Gebäuden liegt, zählt deren Einrichtung zu den ältesten Teilen einer Klosteranlage. Wasser war ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor und die einzige Energiequelle, die in gewissem Rahmen gespeichert und an einen Bestimmungsort umgeleitet werden konnte. Dafür waren mitunter umfangreiche bauliche Anlagen erforderlich. Eine besondere Bedeutung kam dabei den Speicherseen zu, die sowohl zum Betrieb der Mühlen als auch zur Durchspülung der Klosterkanäle erforderlich waren.
Wichtig waren auch Fischerei und Teichwirtschaft. Der Erwerb von Wasser- und Wassernutzungsrechten zählt zu den grundlegenden Elementen bei der Sicherung und beim Ausbau des Klosterbesitzes. Diese grundsätzlichen Aspekte werden am Beispiel des Klosters Bronnbach vorgestellt.
Dr. Ulrich Knapp aus Stuttgart hat Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte studiert. Forschungsschwerpunkte bilden Architektur und Skulptur des Mittelalters und des Barock sowie die Klosterarchitektur insbesondere der Zisterzienser.
Eine Anmeldung ist in jedem Fall erforderlich: für die Vor-Ort-Teilnahme unter E-Mai: stawertheim@la-bw.de oder Telefon 09342/91592-0, für die online-Teilnahme unter dem Anmeldelink: bit.ly/knapp-wasser.
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