Wertheim / Main-Tauber-Kreis : 20 Coronavirus-Infektionen – Inzidenz 48,3 – Unangekündigte Kontrollen – Zahlen 24.08.2021

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120 Personen aktiv von Infektion betroffen

Die Zahl der Genesenen steigt um eine Person auf 5190. Somit sind derzeit 120 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Sie verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 3, Assamstadt: 6, Bad Mergentheim: 18 (+1), Boxberg: 4, Creglingen: 1, Freudenberg: 2 (+1), Großrinderfeld: 0, Grünsfeld: 2, Igersheim: 9 (+2), Königheim: 1, Külsheim: 3, Lauda-Königshofen: 23 (+12), Niederstetten: 4, Tauberbischofsheim: 2 (+1), Weikersheim: 1, Werbach: 4, Wertheim: 36 (+3) und Wittighausen: 1.

Sieben-Tage-Inzidenz laut LGA am Montag bei 48,3

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Montag, 23. August, nach Angaben des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg (LGA) bei 48,3. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (17. bis 23. August) je 100.000 Einwohner. Der aktuelle Inzidenzwert für Dienstag, 24. August, kann ab etwa 18 Uhr im Lagebericht des LGA unter www.gesundheitsamt-bw.de abgerufen werden.

19 weitere Delta-Mutationen nachgewiesen

Bei 19 Infektionsfällen der vergangenen Tage wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben die Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen. Nunmehr wurde bei insgesamt 1317 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.

Unangekündigte Kontrollen stichprobenartig an mehreren Testzentren

Nachdem vor einigen Wochen bundesweit Mängel bei der Qualität der Schnelltestzentren bekannt geworden waren, hat die baden-württembergische Landesregierung stärkere Kontrollen veranlasst. Zur Unterstützung der Gesundheitsämter wurde mit der Prüfgesellschaft DEKRA ein externer Dienstleister beauftragt, teilte das Gesundheitsministerium mit.

Die Kontrollen fanden stichprobenartig und unangekündigt statt. Sie erstreckten sich flächendeckend auf alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg, auch auf den Main-Tauber-Kreis. Insgesamt wurden in Baden-Württemberg 82 Teststellen überprüft. Die Schwerpunkte der Überprüfungen lagen in den Anforderungen an Räumlichkeiten, Infrastruktur, Personal, Probenahme, Testdurchführung, Auswertung, Hygiene, Datenschutz und Verfahrensabläufe.

Das Gesundheitsministerium erläuterte, dass die festgestellten Mängel vor Ort erörtert wurden und eine entsprechende Beratung stattgefunden habe. Insgesamt seien die Ergebnisse überwiegend zufriedenstellend. Insbesondere im Bereich der Vornahme der Tests, der Einhaltung des Abstands und der Meldung positiver Ergebnisse wurden keine nennenswerten Mängel festgestellt. Es seien letztlich diese Bereiche, die aus infektiologischer Sicht essenziell für Sinn und Zweck der Testungen sind.

Das Gesundheitsministerium teilte mit, dass in 80 von 82 Teststellen die Größe der Räumlichkeiten für das zu erwartende Testaufkommen angemessen ausgelegt sei und die Wegeführung eine klare Trennung von zu testenden Personen und Passanten aufzeigte. Barrierefreie oder -arme Räumlichkeiten seien von 79 der 82 Teststellen zur Verfügung gestellt worden. Eine regelmäßige Lüftung und ein vom Testbereich abgetrennter Wartebereich sei bei 81 der 82 geprüften Teststellen umgesetzt worden. Bei allen Teststellen konnten die Wartenden einen Abstand von 1,5 Metern untereinander einhalten.

79 der 82 Teststellen hatten eine ausreichend dimensionierte Arbeitsfläche für Vornahme der Testungen. Bei 80 der 82 Teststellen seien die Testteilnehmenden über die Durchführung und das Ergebnis des Tests beraten und aufgeklärt worden. Alle Teststellen meldeten positive Ergebnisse an das zuständige Gesundheitsamt weiter, und 81 von 82 Teststellen informierten auch über die notwendige Absonderungspflicht bei dem positiven Ergebnis.

Auf eine Möglichkeit zur PCR-Bestätigung des Tests, entweder durch eigene Kapazitäten oder durch Verweis auf eine kooperierende Arztpraxis, konnten allerdings nur 58 der 82 Teststellen verweisen. Die Aufbewahrungsfristen der Daten zur Überprüfung der Abrechnung seien von 74 der 82 Stellen eingehalten worden, und ein Beschwerdemanagement sei in 64 der 82 Teststellen implementiert.

Bei allen Teststellen erfolgte die Probeentnahme korrekt nach den Herstellerangaben für die jeweils genutzten Tests und ausschließlich durch das Personal der Teststelle. Die korrekte Schutzausrüstung sei bei der Entnahme in 80 der 82 überprüften Teststellen getragen worden.

Mängel fielen in der Abfallentsorgung auf, da diese bei nur 63 der 82 Teststellen korrekt erfolgte. Die Identität der zu testenden Personen wurde von 79 der 82 Teststellen korrekt geprüft.

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Original Quelle by Wertheim24.de

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