Wertheim / Main-Tauber-Kreis : 29 Coronavirus-Infektionen – Inzidenz 46,8 – Impfstoff Wahl möglich – Zahlen 23.08.2021

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101 Personen aktiv von Infektion betroffen

Die Zahl der Genesenen steigt um 25 Personen auf 5189. Somit sind derzeit 101 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Sie verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 3 (+1), Assamstadt: 6, Bad Mergentheim: 17 (+7), Boxberg: 4 (+2), Creglingen: 1, Freudenberg: 1, Großrinderfeld: 0, Grünsfeld: 2, Igersheim: 7 (+3), Königheim: 1, Külsheim: 3 (+1), Lauda-Königshofen: 11 (+8), Niederstetten: 4, Tauberbischofsheim: 1, Weikersheim: 2 (+1), Werbach: 4, Wertheim: 33 (+5) und Wittighausen: 1 (+1).

Gemeinschaftsunterkunft in Bad Mergentheim aus Quarantäne entlassen

Die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber in der Buchener Straße in Bad Mergentheim konnte aus der Quarantäne entlassen werden. Es handelt sich um eine Einrichtung der Landkreisverwaltung.

Sieben-Tage-Inzidenz laut LGA am Sonntag bei 46,8

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Sonntag, 22. August, nach Angaben des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg (LGA) bei 46,8. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (16. bis 22. August) je 100.000 Einwohner. Der aktuelle Inzidenzwert für Montag, 24. August, kann ab etwa 18 Uhr im Lagebericht des LGA unter www.gesundheitsamt-bw.de abgerufen werden.

Zwölf weitere Delta-Mutationen nachgewiesen

Bei zwölf Infektionsfällen der vergangenen Tage wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben die Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen. Nunmehr wurde bei insgesamt 1298 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.

Bislang fast 79.000 Impfungen im KIZ verabreicht

Im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Bad Mergentheim haben in der Woche von Montag, 16., bis Sonntag, 22. August, 590 Erst-Impfungen und 574 Zweit-Impfungen stattgefunden. Hinzu kommen 257 Impfungen mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson, bei dem eine Dosis genügt. Somit wurden in der vergangenen Woche durch das KIZ 1421 Impfdosen bzw. von Montag bis Sonntag im Schnitt 203 Impfdosen täglich verabreicht.

„Die Impfzahlen der vergangenen Woche zeigen zum einen, dass sehr viele Impfungen inzwischen glücklicherweise abgeschlossen sind, so dass weniger Zweitimpfungen in Anspruch genommen wurden. Zum anderen ist die Zahl der Erstimpfungen deutlich gestiegen, obwohl es in der vergangenen Woche keine Sonder-Impfaktion außerhalb des Impfzentrums gab“, erläutert der neue Erste Landesbeamte Florian Busch. Er hat mit seinem Dienstantritt am 16. August auch die Leitung des Arbeitsstabes Corona im Landratsamt übernommen.

Die gestiegene Zahl der Erstimpfungen führt Erster Landesbeamter Busch insbesondere auf die neue Corona-Verordnung des Landes zurück, die seit einer Woche in Kraft ist. Damit wurden für geimpfte und genesene Personen die meisten Einschränkungen aufgehoben. Wer nicht geimpft ist, muss seitdem in mehr Bereichen einen maximal 24 Stunden alten, negativen Schnelltest vorweisen können – beispielsweise für Besuche in Krankenhäusern und Pflegeheimen, für die Nutzung gastronomischer Angebote in Innenräumen und von körpernahen Dienstleistungen etwa bei Friseurbetrieben. Auch der Zugang zu Veranstaltungen in Innenräumen, unter anderem zu Konzerten, sowie zu Sportstätten und Schwimmbädern in geschlossenen Räumen setzt einen Schnelltest voraus, wenn man nicht geimpft ist.

Bislang erhielten seit dem Impfstart im Main-Tauber-Kreis insgesamt 39.625 Personen ihre erste und 36.969 Personen ihre zweite Impfung durch das KIZ. Außerdem wurden bisher 2214 Dosen des Einmalimpfstoffs von Johnson & Johnson eingesetzt. Insgesamt wurden bislang also 78.808 Impfdosen durch das KIZ verabreicht.

Bisher mehr als 54.000 Impfungen in Arztpraxen im Landkreis

Seit dem 6. April impfen in Baden-Württemberg auch die Arztpraxen flächendeckend mit. Im Main-Tauber-Kreis nehmen laut Kassenärztlicher Vereinigung (KV) aktuell weiterhin 94 Praxen Corona-Schutzimpfungen vor. Sie haben laut KV in der Zeit vom 6. April bis einschließlich 22. August insgesamt 55.898 Impfdosen verabreicht, davon 26.715 Erstimpfungen und 29.183 Zweitimpfungen.

Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 23. August, 15.00 Uhr).

Gewünschter Impfstoff kann gewählt werden

Das Kreisimpfzentrum hat seine Öffnungszeiten geändert. Es ist seit Montag, 23. August, an sieben Tagen in der Woche – auch samstags und sonntags – von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Erst- und Zweitimpfungen gegen eine Infektion mit dem Coronavirus können jederzeit ohne vorherige Terminvereinbarung wahrgenommen werden. Hierfür kann zwischen allen vier in Europa zugelassenen Impfstoffen gewählt werden, also zwischen den Präparaten von BioNTech/Pfizer, Johnson & Johnson, Moderna sowie AstraZeneca.

Im KIZ können alle Personen ab einem Alter von zwölf Jahren geimpft werden, die einen Wohnsitz in Deutschland haben. Für Minderjährige sind jedoch nur die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna zugelassen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren müssen von einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden, die ihr Einverständnis zur Impfung erklärt. Zur Impfung mitgebracht werden muss nur der Personalausweis und – sofern vorhanden – das gelbe Impfbuch.

Auch Zweitimpfung flexibel möglich

Zweitimpfungen im KIZ sind auch dann möglich, wenn die Erstimpfung in einer Arztpraxis oder bei einer betriebsärztlichen Impfung erfolgt ist. Es muss lediglich der erforderliche Mindestabstand zur Erstimpfung erfüllt sein. Der Abstand zwischen einer Erstimpfung mit Biontech und der Zweitimpfung mit Biontech kann zwischen drei und sechs Wochen betragen. Zwischen Erst- und Zweitimpfung mit Moderna sollen vier bis sechs Wochen liegen. Nach einer Erstimpfung mit AstraZeneca soll nach neun bis zwölf Wochen die Zweitimpfung ebenfalls mit AstraZeneca erfolgen. Darüber hinaus besteht das Angebot, bei der Zweitimpfung zu einem mRNA-Impfstoff zu wechseln, also entweder zu Biontech oder zu Moderna. Dies ist bereits nach vier Wochen möglich. Auslöser hierfür war die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), wonach eine solche heterologe Impfung – mit Wechsel vom Vektor-Impfstoff AstraZeneca zur anschließenden Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff – die höchste Wirksamkeit gegen die Delta-Variante des Coronavirus aufweist. Der Impfstoff von Johnson & Johnson bietet den Vorteil, dass eine Dosis ausreicht.

Impfempfehlung für alle ab zwölf Jahren

Inzwischen empfiehlt die STIKO eine Schutzimpfung auch für alle Zwölf- bis 17-Jährigen. Zuvor war die Impfung für diese Altersgruppe nur bei bestimmten Indikationen ausdrücklich empfohlen, beispielsweise bei Vorerkrankungen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf von COVID19. Ansonsten war eine Impfung von Zwölf- bis 17-Jährigen bislang nach individueller Aufklärung und Nutzen-Risiko-Abwägung möglich. „Diese geänderte Empfehlung ist der zweite Grund für die wieder gestiegene Zahl an Erstimpfungen“, erläutert Gesundheits- und Sozialdezernentin Elisabeth Krug vom Landratsamt.

Auf der Grundlage neuer Überwachungsdaten, insbesondere aus dem amerikanischen Impfprogramm mit nahezu zehn Millionen geimpften Kindern und Jugendlichen, können mögliche Risiken der Impfung für diese Altersgruppe jetzt laut STIKO zuverlässiger quantifiziert und beurteilt werden. Nach Bewertung der neuen Daten kommt die STIKO zur Einschätzung, dass nach gegenwärtigem Wissenstand auch für die Zwölf- bis 17-Jährigen die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen.

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Original Quelle by Wertheim24.de

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