Die Bayerische Polizei – Pressebericht der Polizei München vom 07.03.2022

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322.     Pressekonferenz

Verkehrsunfallstatistik 2021 der Münchner Polizei

Die Zahl der Verkehrstoten in München hat im vergangenen Jahr einen neuen Tiefststand erreicht. Darauf hat Münchens Polizeivizepräsident Michael Dibowski am Montag (07.03.2022) hingewiesen und betonte zugleich: „Wir dürfen nicht vergessen, dass die Menschen bei einem Verkehrsunfall völlig unerwartet aus dem Leben gerissen werden. Hinter jedem Verkehrstoten steht daher auch immer ein tragisches Schicksal und ein schmerzlicher Verlust für die Angehörigen.“

Noch nie seit dem Beginn der Aufzeichnungen gab es weniger Verkehrsunfalltote auf Münchens Straßen als im vergangenen Jahr. Insgesamt 15 Menschen, darunter acht Senioren (ab 65 Jahre), kamen 2021 durch Verkehrsunfälle ums Leben. Dibowski erklärte: „Das sind 15 Verkehrstote zu viel! Der deutliche Rückgang der Verkehrstoten ist zwar im Ergebnis ein positiver Erfolg, jedoch könnten noch mehr schwerwiegende Verkehrsunfälle vermieden werden.“ So war beispielsweise in fünf tödlichen Verkehrsunfällen Geschwindigkeit die Hauptunfallursache. Zwei Menschen kamen ums Leben, weil im Straßenverkehr Alkohol im Spiel war. „Unser primäres und langfristiges Ziel ist es, die Zahl der Verkehrstoten noch weiter zu reduzieren“, bekräftigte der Polizeivizepräsident. Die Münchner Polizei passte dazu fortlaufend ihr Verkehrssicherheitskonzept an und setzte dieses auf verschiedenen Handlungsfeldern um.

Insgesamt ereigneten sich 44.456 Verkehrsunfälle in München, rund 1,1 % weniger als im Jahr 2020 und der niedrigste Stand seit über 40 Jahren. „Alle zwölf Minuten ereignet sich ein Unfall. Einen großen Teil der Verkehrsunfälle nehmen dabei sogenannte Klein-Unfälle ein, bei denen lediglich Sachschäden entstanden sind und auch keine schwerwiegenden Ordnungswidrigkeiten zu Grunde liegen“, erklärte Dibowski. Vor allem die Zahl der Verkehrsunfälle mit Sach- und Personenschäden sind im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Dennoch wurden in München 2021 insgesamt 6.649 Personen (teils auch schwer) verletzt. Die durch die Verkehrsunfälle in München entstandenen Sachschäden beliefen sich für das Jahr 2021 auf mehr als 70 Millionen Euro.

In 2.975 Fällen (-13,0 %) wurden im vergangenen Jahr Verkehrsunfälle mit einer Beteiligung von Radfahrern von der Polizei aufgenommen. Insgesamt 2.658 Radfahrer wurden bei einem Verkehrsunfall verletzt, davon 318 schwer. Gleichwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, können durch Fahrradhelme Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest in ihrem Ausmaß verringert werden. Der Polizeivizepräsident betonte: „Unfälle mit Radfahrern sind immer gefährlich, denn Radfahrer haben keine Knautschzone. Bei Zusammenstößen und Stürzen kommt es daher schnell auch zu schweren Verletzungen. Meine Bitte daher: Schützen Sie sich, indem Sie freiwillig einen Helm tragen.“

Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle mit Beteiligung eines E-Scooters auf insgesamt 319 mehr als verdreifacht. Bei diesen Verkehrsunfällen wurden 269 Personen verletzt – 35 davon schwer. „Unklar bleibt jedoch, wie viele solcher Verkehrsunfälle der Polizei gar nicht erst gemeldet werden“, fügte Dibowski hinzu. Über 1.300 Fahrten unter Alkoholeinfluss mit E-Scootern zeigen, dass einige nach wie vor zu sorglos mit dem E-Scooter unterwegs sind. „Für die Nutzung eines E-Scooters benötigen Sie keinen Führerschein. Sie können Ihren Führerschein aber dennoch verlieren, wenn Sie betrunken mit einem E-Scooter unterwegs sind“, mahnt der Polizeivizepräsident, denn für die elektrobetriebenen Kleinstfahrzeuge gelten dieselben Alkoholgrenzen wie für Pkw.

Die erneut rückläufige Verkehrsunfallbilanz in München ist auch ein Ergebnis der kontinuierlichen Verkehrssicherheitsarbeit der Münchner Polizei. In verschiedenen Projekten soll die Verkehrssicherheitsarbeit deshalb, gemeinsam mit anderen Institutionen, künftig weiter gebündelt und noch effektiver gestaltet werden. So findet beispielsweise am Samstag, 07.05.2022, ein bayernweiter „Landestag der Verkehrssicherheit“ in München statt. Zudem kündigte Dibowski den Beginn eines Probebetriebs für hauptamtliche Fahrradstreifen, die Fortsetzung von Kontrollmaßnahmen im fließenden und ruhenden Verkehr und eine Stärkung der präsidiumsinternen Organisation der Verkehrspolizei an.

 

323.     Einbruch in Geschäft – Obermenzing

Am Sonntag, 06.03.2022, drangen zwei bislang unbekannte Täter, gegen 21:00 Uhr, gewaltsam in ein Geschäft in der Verdistraße ein. In den Räumlichkeiten wurde ein Tresor aufgebrochen und die darin befindlichen Tageseinnahmen in Höhe von mehr als tausend Euro entwendet. Eine Anwohnerin sah die beiden Täter beim Verlassen der Örtlichkeit und verständigte sofort den Polizeinotruf 110.

Trotz unmittelbar eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Täter unerkannt entkommen.

Das Kommissariat 52 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben:

Männlich, beide ca. 170 cm, einer trug einen weißen Mantel, der andere einen dunklen Mantel

Zeugenaufruf: 

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Verdistraße und Dorfstraße (Obermenzing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

324.     Exhibitionistische Handlungen; ein Tatverdächtiger festgenommen – Untergiesing

Am Freitag, 04.03.2022, gegen 12:30 Uhr, informierte ein Passant die Polizeiinspektion 23 (Giesing) über einen unbekannten Mann, welcher im Bereich der Wilhelm-Kuhnert-Straße vor einer Frau sexuelle Handlungen an sich selbst vorgenommen hätte. Dies sei dem Passanten durch die Frau mitgeteilt worden, welche sich in der Folge in unbekannte Richtung entfernt hätte.

Im Rahmen der unmittelbar eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte noch in Tatortnähe ein 48-jähriger Tatverdächtiger mit Wohnsitz in München festgenommen werden. Während der Anzeigenaufnahme vor Ort wandte sich eine 61-Jährige mit Wohnsitz in München an die aufnehmenden Beamten und teilte mit, dass der Tatverdächtige am Vortag im Bereich der Flaucheranlagen auch vor ihr sexuelle Handlungen an sich vorgenommen hätte.

Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Ihn erwarten nunmehr zwei Anzeigen aufgrund exhibitionistischer Handlungen.

Das Kommissariat 15 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Wilhelm-Kuhnert-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Gesucht wird insbesondere die Frau, vor welcher der Tatverdächtige am 04.03.2022, gegen 12:30 Uhr, sexuelle Handlungen an sich vorgenommen hatte.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

325.     Größerer Polizeieinsatz nach Bedrohung – Zamdorf

Am Samstag, 05.03.2022, gegen 14:00 Uhr, wurde der Polizeinotruf 110 darüber verständigt, dass in einem Hotel ein Mann mit einem Messer andere Personen bedrohe.

Daraufhin wurden zahlreiche Einsatzkräfte zur Einsatzörtlichkeit beordert.

Durch die zuerst am Einsatzort eingetroffene Streifenbesatzung konnte unmittelbar ein Tatverdächtiger (24-jähriger rumänischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz) festgenommen werden.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es zuvor zu einer Streitigkeit, in deren Verlauf der Tatverdächtige mehrere Personen verbal bedrohte. Im Rahmen der Tathandlung wurde demnach kein Messer verwendet. Eine Gefährdung Dritter lag zu keiner Zeit vor.

Der 24-Jährige wurde nach den notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Das Kommissariat 26 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

326.     Gefährliche Körperverletzung – Ludwigsvorstadt

Am Sonntag, 06.03.2022, gegen 18:00 Uhr, wurde der Polizeinotruf 110 über ein Körperverletzungsdelikt informiert, bei dem unter anderem ein Messer verwendet worden sei.

Vor Ort trafen die zahlreichen Einsatzkräfte zwei verletzte Männer (32 und 33 Jahre alt, beide mit Wohnsitz in München) an. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es zuvor zu einer Streitigkeit mit mehreren bislang unbekannten Tätern, bei dem die beiden Personen durch Schläge und Tritte verletzt wurden. Inwiefern bei der Tathandlung auch ein Messer zum Einsatz kam, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Die beiden Verletzten wurden anschließend durch den Rettungsdienst zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gebracht.

Die Fahndung nach den Tätern verlief bislang ohne den gewünschten Erfolg.

Das Kommissariat 24 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

327.     Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall – Freimann

Am Dienstag, 08.02.2022, gegen 13:00 Uhr, befuhr ein 62-jähriger Münchner mit einem Kia Pkw einen Parkplatz an der Wallnerstraße. Als Beifahrerin befand sich eine 35-jährige Angehörige im Fahrzeug. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es auf dem Parkplatz zu einer plötzlichen Erkrankung der Beifahrerin, weshalb der 62-Jährige versuchte dieser zu helfen. Hierbei verlor er die Kontrolle über den Pkw.

In der Folge kollidierte der Pkw des 62-Jährigen mit dem Pkw Hyundai einer 81-Jährigen, welche sich zu diesem Zeitpunkt als Fußgängerin unmittelbar neben ihrem Pkw befand. Durch den Zusammenstoß wurde die 81-Jährige von ihrem Pkw erfasst, zu Boden geschleudert und schwer verletzt. Sie kam anschließend mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Beide Fahrzeuge wurden durch den Aufprall schwer beschädigt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von über 15.000 Euro.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken

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