Die Corona-Pandemie hält alle in Atem

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OB Herrera Torrez im Gespräch mit Schulleitungen

Das Verteilen von Corona-Tests an die Schulen ist Alltag geworden im Bildungsreferat. Foto: Stadt Wertheim


Die nach wie vor grassierende Corona-Pandemie war das wichtigste Thema bei einem Austausch zwischen Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez und den Wertheimer Schulleitungen. Der OB dankte den Rektorinnen und Rektoren, dass sie sich den Anforderungen dieser herausfordernden Zeit stellen. Auch die Ausstattung der Schulen mit Informationstechnologie und die Schulbauentwicklung kamen zur Sprache. Das Gespräch fand als Videokonferenz statt.



Mit einem „großen, großen Dank“ an die Schulleiterinnen und Schulleiter begann der OB das Treffen. Diese seien bei der Bewältigung der Pandemie besonders gefordert und mit großen Erwartungen und vielen Anforderungen belastet. Die geschäftsführende Schulleiterin der Wertheimer Schulen, Simone Schott, wiederum zollte der Stadtverwaltung und hier besonders dem Referat Bildung und Familie Anerkennung. Man fühle sich gut aufgehoben und werde „sehr, sehr gut unterstützt und versorgt“. Die Dimension der Aufgaben macht die Zahl von über 280.000 Tests deutlich, die das zuständige Referat seit April letzten Jahres an die Schulen weiterverteilt hat.



Die vierte Welle schlage zunehmend in den Schulen auf und mache auch vor den Lehrkräften nicht halt, wurde aus den Bildungseinrichtungen informiert. Die Quelle der Ansteckungen, besonders bei den Schülerinnen und Schülern, sah man in der Runde nicht in der Schule, sondern vor allem in nachmittäglichen Aktivitäten. Es bestand Einigkeit, dass man sich noch lange nach Ende der Pandemie mit deren Nachwirkungen, Folgen und Konsequenzen werde beschäftigen müssen. Eigentlich würden schon jetzt vermehrt Schulpsychiater benötigt, macht ein Rektor deutlich.



Schon vor Corona sei die Ausstattung der Schulen mit Informationstechnologie ebenso wichtig wie verbesserungswürdig gewesen, leitete OB Herrera Torrez über „zu einem Punkt, der mir besonders wichtig ist“. Sukzessive habe man sich, auch unterstützt durch diverse Bundes- und Landesprogramme, darangemacht, Defizite abzubauen. Laut Referatsleiter Matthias Fleische hat die Stadtverwaltung über den „DigitalPakt“ für rund 910.000 Euro knapp 900 mobile Endgeräte beschafft. Fleischer gab einen umfassenden Überblick über die Ausstattung der Schulen mit Computern und die technische Infrastruktur. „Das ist sicher noch ausbaufähig, ergibt aber im Vergleich zu vor zwei Jahren doch ein sehr viel besseres Bild“, sagte er.



Zustimmung erhielt der Oberbürgermeister für seine Feststellung, dass die Wartung und Instandhaltung der Geräte eine Herausforderung ist. „Von meiner Seite aus ist klar, dass wir eine dauerhafte und gute IT-Betreuung dringend benötigen“, so Herrera Torrez. Was hier möglich sei, hänge aber stark von den finanziellen Rahmenbedingungen ab. Deshalb hoffe und setze er auf eine Fortsetzung der aktuellen Landesförderung für die Personalausstattung.



Über den Sachstand der räumlichen Schulentwicklung informierte Fachbereichsleiter Helmut Wießner. „Wir haben da noch einiges vor der Brust“, erklärte er, war aber zuversichtlich, dass die jeweiligen Zeitpläne eingehalten werden können. Diese sehen aktuell die Fertigstellung der Sanierung der Otfried-Preußler-Schule und die Rückkehr dieser Bildungseinrichtung vom Reinhardshof an den Wartberg im Sommer dieses Jahres vor. Im Jahr 2025 soll die neue Dreifeldturnhalle am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium fertig sein. 2027 soll die Gemeinschaftsschule Wertheim an den Reinhardshof und im Jahr darauf die Grundschule Wertheim in einen Neubau auf dem ehemaligen Krankenhausgelände umziehen. Damit wäre dann die Schulbauentwicklung nach den derzeitigen Planungen abgeschlossen.



Ein „ganz persönliches Anliegen“ nannte der Oberbürgermeister seinen Appell für eine verstärkte Kooperation von Stadt und Schulen im gesellschaftspolitischen Bereich. „Die Schulen könnten hier ein ganz wichtiges Bindeglied sein, die Kommunalpolitik alleine kann nicht alles bewältigen.“ Als Beispiele führte Herrera Torrez die Installation des „8er-Rates“ für eine aktivere kommunalpolitische Beteiligung junger Menschen, aber auch den Umgang mit der Vermüllung der Landschaft an.

Quelle : Wertheim.de

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