International erfolgreicher Spezialist für mobile Energie

„Sie tragen dazu bei, dass der Wirtschaftsstandort Main-Tauber-Kreis so gut dasteht“, betonte der Landrat. „Als eines der Vorzeigeunternehmen der Gemeinde Assamstadt freut es mich zu sehen, dass es trotz der aktuellen Herausforderungen vorangeht“, sagte Bürgermeister Joachim Döffinger.

Die Firma Ansmann ist seit vielen Jahren ein bedeutender Partner für die Landkreisverwaltung. „Im Rahmen der Mobilitätszentrale in Bad Mergentheim unterstützt das Unternehmen das Landratsamt maßgeblich“, teilte Dezernentin Ursula Mühleck mit. „Bei den Mobilitätszentralen haben wir noch viel vor, aber wir haben auch einen konkreten Plan“, betonte die Dezernentin. „Auch beim Autofreien Sonntag haben wir mit Ansmann einen zuverlässigen Partner an unserer Seite.“

Die Vorstände Markus Fürst und Thilo Hack stellten die Organisation und die Produktfelder des Unternehmens vor. Es wurde sehr deutlich herausgestellt, dass außer den Akkus oder Batterien, die im Hause Ansmann veredelt werden, in einem sehr hohen Maße der Industriebedarf abgedeckt wird. In vielen Gerätschaften, so Markus Fürst und Thilo Hack unisono, befindet sich Ansmann-Technik, ohne vom Kunden erkannt zu werden. Beispielhaft erwähnten sie den Einsatz der Ansmann-Energietechnik in elektronisch angetriebenen Rollstühlen. Gerade hier setzt auch die Forschung und Entwicklung des Unternehmens an. „Viele Menschen machen mit dem elektronisch angetriebenen Rollstuhl Sport. Hier ist es wichtig, dass die Akkus, die direkt in den Rädern des Rollstuhls verbaut sind, den Schlägen und der Beanspruchung standhalten“, erklärte Hack.

Das Unternehmen bekommt aktuell auch die Folgen der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine zu spüren. „Die Zeiten sind turbulent und herausfordernd. Themen wie gestörte Lieferketten, Preisanpassungen, Materialverfügbarkeit und Lieferzeiten beschäftigen uns täglich“, erklärte Vorstandsmitglied Markus Fürst. Dennoch stehe Ansmann gut da. „Wir haben große Lagerbestände aufgebaut, um lieferfähig zu sein“, erläuterte Thilo Hack, Vertriebs- und Entwicklungsvorstand.

„Ich bin davon überzeugt, dass bei den Unternehmen aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage ein Umdenken stattfinden muss. Die Lagerhaltung und -bewirtschaftung muss neu gedacht werden. Eine just-in-time-Lieferung funktioniert nur, solange die Lieferketten stabil sind“, sagte Landrat Christoph Schauder.

Das Unternehmen hat in der Industrie seinen Fokus auf die Medizinbranche gelegt. Gerade dieser Sektor sei weniger krisenanfällig, betonten die Vorstände. Um auch in Krisenzeiten unabhängiger zu sein, wäre ein möglicher Ansatzpunkt, die Wertschöpfung wieder mehr zurück an den Standort zu verlagern. Darin waren sich der Landrat und die Vorstände einig.

Bei der Ansmann AG sind heute weltweit rund 450 Mitarbeitende beschäftigt, davon rund 280 am Standort Assamstadt. Besonderer Wert wird auf die Ausbildung gelegt. Das Unternehmen hat derzeit mehr als 30 Auszubildende und Studenten der Dualen Hochschule.

Das Unternehmen Ansmann mit Sitz in Assamstadt wurde im Jahr 1991 von Edgar Ansmann gegründet. Seit mehr als 30 Jahren ist dieses Unternehmen auf Wachstum ausgerichtet. Außer dem Standort in Assamstadt hat die Firma internationale Vertriebs- und Produktionsstandorte unter anderem in Asien und in europäischen Ländern.

Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

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