Landesbühne spielt „Kabale und Liebe“

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Aufführung in der Aula Alte Steige

Die Badische Landesbühne spielt am 8. März „Kabale und Liebe“. Foto: BLB / Sonja Ramm


Mit dem Klassiker „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller gastiert die Badische Landesbühne am Dienstag, 8. März, in Wertheim. Die Aufführung beginnt um 19.30 Uhr in der Aula Alte Steige. Es gilt die 2G-Regel, ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.



„Kabale und Liebe“ gilt als eines der bedeutendsten deutschen Theaterstücke. Zum Inhalt: Luise liebt Ferdinand, Ferdinand liebt Luise – und doch steht ihre Liebe unter keinem guten Stern. Sie ist die Tochter des Stadtmusikanten Miller, er der Sohn des Präsidenten von Walter. Ihre Väter sind gegen die nicht standesgemäße Beziehung und bereit, sie mit allen Mitteln zu verhindern. Der Präsident will seinen Sohn mit Lady Milford, der Mätresse des Herzogs, verheiraten. Er erhofft sich, so seinen Einfluss am Hof zu erhöhen.



Ferdinand lehnt sich gegen seinen Vater auf, er droht sogar damit, die verbrecherische Geschichte von dessen Karriere zu enthüllen, und will mit Luise fliehen. Sie fürchtet die Rache des Präsidenten – und dessen Sekretär Wurm heckt eine perfide Intrige aus. Schon bald sind die jungen Liebenden gefangen in einem Teufelskreis aus Eifersucht und Lügen.



Friedrich Schiller schrieb „Kabale und Liebe“ mit 25 Jahren auf der Flucht aus dem Machtbereich des württembergischen Herzogs Carl Eugen. Dieser hatte ihn wegen einer unerlaubten Ausreise unter Arrest stellen lassen und ihm ein Schreibverbot auferlegt. Das Stück zählt zu den zentralen Werken des Sturm und Drang und sorgte mit der in ihm propagierten Freiheitsidee und mit seiner Kritik an der absolutistischen Willkürherrschaft für einen Skandal. 



Heute sind es andere Themen, die den Klassiker nach wie vor sehenswert machen: die Unfähigkeit der Liebenden zu gegenseitigem Vertrauen und klärender Kommunikation, die ewige Revolte der Jugend gegenüber der Elterngeneration – und die Skrupellosigkeit, mit der politische Intrigen durchgezogen werden.



Karten gibt es im Vorverkauf bei der Buchhandlung Buchheim, Telefon 09342/1320, E-Mail: buchheim.wertheim@t-online.de.

Quelle : Wertheim.de

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