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Frankfurt (ots)
Jeder zehnte Mensch auf Erden wird nicht satt! Das ist in einer Welt voller Überfluss ein Skandal. Vom Ziel der Staatengemeinschaft, alles zu tun, um den Hunger bis 2030 zu besiegen, entfernt sich die Menschheit immer mehr. Es mangelt an ambitioniertem politischen Handeln, um das Versprechen einzulösen. Zu den Haupttreibern der Ernährungskrise zählen Kriege und Konflikte. Deshalb braucht es mehr glaubwürdige Diplomatie, vermittelnde Interventionen und Prävention, müssen Institutionen und die UN gestärkt statt geschwächt werden. Mehr Verantwortung müssten die Reichen auch klimapolitisch zeigen. Die Industrienationen vor allem haben den Planeten mit ihren CO2-Emissionen aufgeheizt. Viel mehr Geld braucht es deshalb, um die Ärmsten bei der Anpassung an die Folgen zu unterstützen, resilientere Ernährungssysteme zu schaffen, Erträge zu steigern. Dass Kleinbauern in der Lage sind, sich und ihre Region zu versorgen, wenn sie in Frieden agrarökologisch ackern können, ist längst bewiesen.
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
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