Odenwald-Kreis | Zehn Jahre Kommunale Gesundheitskonferenz: Gremium tagte online Bewegungspass auf den Weg gebracht

[ad_1]

Mosbach. „Die kommunale Gesundheitskonferenz arbeitet seit über zehn Jahren themenorientiert und reagiert auf aktuelle Erfordernisse. Ein Blick zurück zeigt, wie viel Engagement die Verantwortlichen im Rahmen der Gesundheitskonferenz in zahlreiche Themen mit Kreisbezug stecken.“ Mit diesen Worten begrüßte Landrat Dr. Achim Brötel die Teilnehmer an der Videokonferenz. Bereits zum elften Mal kamen Vertreter des Kreistags und der Kommunen, der Bildungseinrichtungen, der Gesundheitseinrichtungen, der Freien Wohlfahrtspflege, der Kranken- und Pflegekassen, der Kirchen, der Sportkreise, der Ärztevertretungen, des Kreisseniorenrats sowie der Selbsthilfegruppen zusammen.

Zunächst präsentierte Melanie Rudolf von der Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz in einem Tätigkeitsbericht die Projektarbeit des vergangenen Jahres: Dabei standen verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der seelischen Widerstandsfähigkeit im Mittelpunkt. Unter dem Projekt „Krisenpower – Wie wir gestärkt da raus gehen“ boten die Gesundheitskonferenz in Kooperation mit dem Diakonischen Werk im Neckar-Odenwald-Kreis und der AOK Rhein-Neckar-Odenwald digitale Themenabende an. Die Veranstaltungen im Frühjahr und Herbst wurden von der Bevölkerung gut angenommen. Auch mit der im Juli veröffentlichten Broschüre Krisenpower reagierten die Verantwortlichen auf die aktuelle Situation. Die Broschüre bündelt ausgewählte Hilfsangebote im Neckar-Odenwald-Kreis und gibt darüber hinaus wertvolle Tipps, wie sich die Bevölkerung in der Pandemiezeit gesund halten kann. Abrufbar ist das Dokument unter www.gesundheit-nok.de/aktuelles.

Die im Jahr 2012 angestoßene kreisweite Initiative der automatisierten externen Defibrillatoren (AED) konnte auch im Jahr 2021 fortgeführt werden. Aktuell sind 274 Geräte im Kataster des Neckar-Odenwald-Kreises erfasst. Das Ziel der flächendeckenden Versorgung rückt dabei immer mehr in greifbare Nähe. Das Thema „Erste Hilfe“ wurde auch mit der „Woche der Wiederbelebung“ wieder verstärkt ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Der Dank galt den DRK Kreis- und Ortsverbänden, Priv.-Doz. Dr. Harald Genzwürker, den Neckar Odenwald Kliniken, der Johannes-Diakonie Mosbach, den Städten und Gemeinden im Kreis sowie der Martin-von-Adelsheim Schule und dem Schulzentrum Buchen, die als Kooperationspartner Informationsangebote in Präsenz und online sowie Aktionstage für Schülerinnen und Schüler ermöglichten. Zudem berichtete die Geschäftsstelle über das Projekt Mobile Retter: Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es inzwischen rund 260 ehrenamtliche Retter, die seit Beginn des Projekts im Jahr 2018 über 230 Einsätze absolvierten.

Im Rahmen der Neckar-Odenwald-Tage fand der Gesundheitstag dieses Jahr in Rosenberg statt. Die Veranstaltung richtete sich an Kinder der Grundschulen und Kindergärten in und um Rosenberg. Im Dorfgemeinschaftshaus Hirschlanden waren Ernährungsexpertin Hanna Bender des Studios für Ernährungsberatung – Dr. Ambrosius, sowie der „Innere Schweinehund“, verkörpert durch Dr. Stephanie Hoy vom TINKO-Kindertheater in Gießen, zu Gast. Den Kindern wurde auf unterhaltsame Art und Weise Wissen über die Lebensmittelpyramide, Zucker in Süßigkeiten und Getränken sowie die gesunde Auszeit vom Smartphone vermittelt. Unterstützt wurde der Vormittag durch die Fachdienste Gesundheit und Landwirtschaft des Landratsamts, der AOK Rhein-Neckar-Odenwald sowie dem Staatlichen Schulamt Mannheim.

Darüber hinaus ging Melanie Rudolf auf die behandelten Themen Impfprävention, Organspende und gesunde Mittagsverpflegung in Kindertageseinrichtungen und Schulen ein. Im kommenden Jahr beschäftigt sich die KGK mit der Förderung der motorischen Entwicklung von Kindern im Kreisgebiet. Ziel ist es, die Freude an der Bewegung zu steigern und spielerisch mehr Bewegung in den (Pandemie-)Alltag zu bringen. „Bewegungsförderung ist bei unseren Kleinsten elementar wichtig für das gesunde Aufwachsen. Die WHO empfiehlt bei Kindern unter sechs Jahren täglich mindestens 180 Minuten körperliche Aktivität, davon sollten 60 Minuten moderat bis anstrengend sein“, erklärte Landrat Dr. Achim Brötel. „Leider kommt dieser Bereich insbesondere im aktuellen Pandemiealltag häufig zu kurz. Was zunimmt, ist dafür die Zeit vor dem Bildschirm“, verdeutlichte Melanie Rudolf die Bedeutung des Bewegungspasses. Die Stadt Mosbach startete bereits im November mit dem Bewegungspass. Das Konzept, welches von der Landeshauptstadt Stuttgart entwickelt wurde, soll im kommenden Jahr in weiteren Kindertageseinrichtungen und Sportvereinen Einzug finden. Interessierte Personen können sich unter www.bewegungspass-bw.de informieren oder an die Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz unter 06261/84-1002 sowie die Große Kreisstadt Mosbach unter 06261/82-287 wenden.

In dem sich anschließenden Austausch wurden viele weitere Anstöße für die bereits etablierten sowie auch für die geplanten Projekte gegeben. Abschließend bedankte sich Landrat Dr. Brötel bei allen Kooperationspartnern, ganz besonders aber bei Melanie Rudolf selbst und rief die Mitglieder der Konferenz dazu auf, auch weiterhin in Kontakt mit der Geschäftsstelle zu bleiben: „Wir sind immer dankbar für Ideen und Anregungen, aus denen vielleicht neue Projekte im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention entstehen können.“

Quelle :neckar-odenwald-kreis.de

[ad_2]

Notrufnummern Deutschland

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen