Partnerschaftsaktivitäten nehmen wieder Fahrt auf

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Planungen für 2023 sehen viele Begegnungen vor

Mit einer Dankurkunde verabschiedete Bürgermeister Wolfgang Stein Petra Folger-Schwab (links) und Klaus von Lindern (rechts). Foto: Stadt Wertheim


Nach drei lähmenden Corona-Jahren nehmen die Partnerschaftsaktivitäten wieder Fahrt auf. In der Sitzung des Partnerschaftskomitees an Dienstag wurden die Planungen für 2023 vorgestellt. „Wir freuen uns auf viele tolle Programmpunkte und Begegnungen“, sagte Bürgermeister Wolfgang Stein. Höhepunkt dürfte das 60. Jubiläum der Verbindung mit dem Patenschiff Tender Main sein.



Eingebettet in das Jubiläum „200 Jahre Michaelismesse“ soll das 60-jährige Bestehen der Patenschaft vom 28. September bis 2. Oktober in Wertheimer gefeiert werden. Celia Fernandez-Selles, die bei der Stadtverwaltung für die Städtepartnerschaften zuständig ist, stellte erste Überlegungen zum Programm vor. Für die weitere Planung soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden. Etwa 30 Mitglieder der Besatzung des Patenschiffs werden zu dem Festwochenende in Wertheim erwartet. Auch die früheren Kommandanten sollen eingeladen werden.



Bereits im April trifft sich die internationale Partnerschaftsfamilie in Gubbio. Der italienischen Partnerstadt ist es gelungen, ein EU-Förderprojekt an Land zu ziehen. Unter dem Titel „Twinners4Tomorrow“ behandelt es die „Zukunft Europas und die Zukunft der Städtepartnerschaften“ auf. Dazu sind in Gubbio verschiedene Workshops und Gesprächsrunden geplant. Aus Wertheim wird auch die Theatergruppe des Beruflichen Schulzentrums teilnehmen. Außerdem soll die Auswertung einer Umfrage präsentiert werden, die derzeit in den Partnerstädten läuft. 



Auch der Austausch der Feuerwehren soll dieses Jahr wieder in Gang kommen. Für Mai ist ein Treffen der Feuerwehren aus Szentendre (Ungarn), Salo-de-Provence (Frankreich) und Aranda De Duero (Spanien) in der Main-Tauber-Stadt ins Auge gefasst. Die Planung ist aber noch nicht bestätigt.



Im September sind die englischen Partnerstädte Huntingdon und Godmanchester Gastgeber des internationalen Jugendkulturfestivals. Aus jeder Partnerstadt nehmen sechs Jugendliche teil und gestalten vor Ort das Kunstprojekt „Bridging Arts Mural Partnership“: Sie bringen an öffentlichen Fassaden Motive ihrer Heimatstadt an. Zeitgleich zum Jugendkulturfestival findet das jährliche Arbeitsgespräch der Partnerschaftsstädte statt, bei dem die nächsten Aktivitäten geplant werden.


Das Partnerschaftskomitee der Stadt Wertheim in der neuen Zusammensetzung. Foto: Stadt Wertheim


Zu Beginn der Sitzung wurde das Partnerschaftskomitee durch einstimmige Wahl in veränderter Zusammensetzung bestätigt. Drei Mitglieder schieden aus, Bürgermeister Wolfgang Stein ehrte sie mit Dankurkunden. Auf Klaus von Lindern, der dem Komitee seit der Gründung 1996 angehört, folgt Cornelia Rückert. Sabine Freudenberger rückt für Petra Folger-Schwab nach, die sich nach 22 Jahren aus dem Komitee verabschiedet. Auch Eva Walter-Paczkowski – sie konnte bei der Sitzung nicht anwesend sein – scheidet aus; für sie wirkt künftig Evi Petzold mit. 



Damit hat das Partnerschaftskomitee jetzt folgende Zusammensetzung: Geschäftsführerin ist weiterhin Celia Fernandez Selles, Schriftführer bleibt Nico Hildenbrand. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Lucy Weber bestätigt. Für Salon-de-Provence gehören Sabine Freudenberger und Thomas Wettengel dem Komitee an, für Huntingdon und Godmanchester Cornelia Rückert und Brigitte Dosch. Elvira Väth und Evi Petzold kümmern sich um die Beziehungen zu Gubbio, Gisela Fenyvesi und Michael Szabo um die zu Szentendre und Csobanka. Für die Kontakte zum Patenschiff Tender Main sind Thorsten Eichner und Sonja Flicker zuständig.



Mit Bedauern nahmen die Mitglieder die Information auf, dass der Partnerschaftsverein Salon-de-Provence sich zum Jahreswechsel aus Altersgründen aufgelöst hat. Die langjährige Vorsitzende Mauricette Roussel bleibe zwar Kontaktperson, aber jetzt ohne Unterstützung eines Vereins. Celia Fernandez-Selles kündigte an, dass man sich nun umso mehr bemühe, wieder einen „Draht“ zur Stadtverwaltung der Partnerstadt aufzubauen. 

Quelle : Wertheim.de

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