Region Bayerische Polizei – Trickbetrug in letzter Sekunde verhindert

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12.08.2021, PP Unterfranken

BÜTTHARD, LKR. WÜRZBURG. Am Mittwochnachmittag gelang es der Tochter einer 80-Jährigen in letzter Sekunde einen Trickbetrug an der Seniorin zu verhindern und Geld und Schmuck zu retten. Die Kripo ermittelt.

Gegen 13:30 Uhr rief ein bislang unbekannter Mann bei einer 80-Jährigen an und gab sich als Mitarbeiter vom Amtsgericht aus. Der Unbekannte gab an, die Tochter der Seniorin habe einen tödlichen Unfall verursacht und die Mutter müsse nun „viel Geld“ zahlen, um die Tochter aus dem Gefängnis zu holen. Im Glauben, ihrer Tochter zu helfen, übergab die Seniorin wenig später einem unwissenden Taxifahrer eine Schatulle mit Bargeld und Schmuck. Während der Taxifahrer das Kästchen gemäß seinem telefonischen Auftrag zu einer ihm genannten Adresse bringen wollte, kam es zum Kontakt zwischen der 80-Jährigen und deren Tochter, die natürlich nicht im Gefängnis saß und auch keinen Unfall verursacht hatte. Die 55-Jährige verständigte sofort die Polizei. Das Taxiunternehmen konnte ausfindig gemacht und der Taxifahrer kurz vor der vereinbarten Übergabe gestoppt werden. Polizeibeamte sicherten die Wertgegenstände der Seniorin, die um ein Haar ihr Hab und Gut an Betrüger verloren hätte. Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen.

Leg‘ auf! Die Präventionskampagne des Polizeipräsidiums Unterfranken

Aufgrund der weiterhin hohen Fallzahlen im Bereich Callcenterbetrug und dem damit verbundenen finanziellen Schaden, aber auch den psychischen Folgen für die Betroffenen, hat sich das Polizeipräsidium Unterfranken Ende 2020 dazu entschieden, zum Schutz der Opfer auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit nochmals aktiv zu werden und die Präventionskampagne “Leg´auf!” gestartet.

Das Ziel dieser Kampagne ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie „Enkeltrickbetrug“ und „Falsche Polizeibeamte“ zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben. Die wichtigsten Botschaften sind:

* Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Verwandte in Not sind.

* Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben!

* Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!

* Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen – bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!

* Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!

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Original Quelle by Wertheim24.de

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