Traditionsreicher Süßwaren-Hersteller Bodeta aus Sachsen-Anhalt ist insolvent

Mitteldeutsche Zeitung

Wirtschaft/Süsswaren/Insolvenz (ots)

Halle – Einer der größten Süßwaren-Hersteller Sachsen-Anhalts ist wegen steigender Energiekosten in finanzielle Schieflage geraten: Das Traditionsunternehmen Bodeta aus Oschersleben hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. „Die steigenden Energie- und Rohstoffkosten sind für das Unternehmen nicht mehr verkraftbar“, sagte der vorläufige Sachwalter Lucas Flöther der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Die Löhne der rund 120 Mitarbeiter seien für die kommenden drei Monate gesichert.Die Auftragslage des Unternehmens sei gut. Es werde nun mit der Investorensuche begonnen.

Das Sortiment von Bodeta setzt sich aus Bonbons, Osterspezialitäten und Dragees zusammen. Bekannt sind unter anderem die Eukalyptus Bonbons mit dem Namen „Euka Menthol“ oder der DDR-Klassiker Himbeer-Frucht-Bonbons. Bodeta (abgeleitet vom Bodetal) ist 1892 in Oschersleben als Firma Becker & Schmidt gegründet worden. In der DDR gehörte der Betrieb zum VEB Süßwarenkombinat mit Sitz in Halle, 1992 übernahm die Schweizer Indawisa Holding die Firma.

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