Die Bayerische Polizei – Pressebericht der Polizei München vom 23.12.2021

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1945.   Festnahme nach Sexualdelikt – Au

Eine 18-Jährige aus dem Landkreis Erding befand sich in den Abendstunden des Samstag, 27.11.2021 am Karlsplatz (Stachus). Dort lernte sie den späteren Tatverdächtigen kennen. In der Folge bot ihr der Tatverdächtige an, sie mit einem E-Scooter zu einem Bekannten zu bringen.  

Als die beiden gegen 01:30 Uhr durch eine Parkanlage in der Nähe der Wittelsbacher Brücke fuhren, drückte der Täter sie mit Gewalt zu Boden und nahm sexuelle Handlungen an ihr vor.

Durch umfangreiche Ermittlungen des Kommissariats 15 (Sexualdelikte) konnte ein 24-Jähriger mit Wohnsitz in München als Tatverdächtiger identifiziert werden. Dieser konnte am Mittwoch, 22.12.2021 durch Beamte der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) in der Sonnenstraße festgenommen werden.

Der Tatverdächtige wurde am Mittwoch, 22.12.2021, einem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher Untersuchungshaft anordnete.

Das Kommissariat 15 führt die Ermittlungen fort.

 

1946.   Trickdiebstahl durch Vortäuschen einer Notlage – Neuhausen

Am Mittwoch, 22.12.2021, gegen 12:15 Uhr, verständigte ein Bankangestellter im Stadtteil Neuhausen den Polizeinotruf, da sich ein 83-Jähriger mit Wohnsitz in München einen fünfstelligen Geldbetrag auszahlen lassen wollte. Hierbei konnte er keinen plausiblen Grund für die Abhebung der hohen Summe angeben.

Laut derzeitigem Ermittlungsstand hob der 83-Jährige bereits seit Anfang November immer wieder höhere Geldbeträge von seinem Konto ab. Es stellte sich heraus, dass er eine 52-jährige Frau mit Wohnsitz in München auf der Straße kennen lernte, die ihm unter Vorspiegelung unwahrer Tatsachen (finanzielle Notlage) dazu veranlasste, ihr immer wieder mehrere Tausend Euro auszuhändigen.

Am gestrigen Tattag führten Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei zur Festnahme der 52-Jährigen.

Der entstandene finanzielle Schaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro.

Das Kommissariat 65 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

1947.   Versuchter Einbruch und Diebstahl von Fahrrädern; zwei Tatverdächtige festgenommen – Johanneskirchen

Am Montag, 20.12.2021, stellten Beamte der zivilen Einsatzgruppe der Polizeiinspektion 22 (Bogenhausen) zwei männliche Personen im Bereich der Johanneskirchner Straße fest. Die Beamten konnten beobachten, wie die beiden Männer gemeinsam zu einem Wohnanwesen gingen. Während einer versuchte die Haustür aufzuhebeln, beobachtete der zweite die Umgebung.

Nachdem die beiden Männer die Zivilbeamten bemerkten, entfernten sie sich zur nächsten Haustür. Dort wiederholten sie den Vorgang. Als sie erneut die Zivilbeamten bemerkten, versuchten sie von der Örtlichkeit zu flüchten, konnten jedoch von den Polizeibeamten gestellt und festgenommen werden.

Bei den beiden Tatverdächtigen handelte es sich um einen 22-Jährigen und einen 27-Jährigen (beide tschechische Staatsangehörige). Bei beiden Personen konnten Einbruchswerkzeuge aufgefunden werden. In unmittelbarer Nähe wurde ein Transporter mit tschechischen Kennzeichen festgestellt, zu welchem der 27-Jährige einen Fahrzeugschlüssel mitführte. In dem Transporter wurden mehrere hochwertige Fahrräder sowie ein E-Scooter festgestellt.

Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter im Polizeipräsidium vorgeführt. Dieser erließ jeweils einen Haftbefehl.

Das Kommissariat 61 hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

 

1948.   Organisierter Callcenterbetrug; Falsche Polizeibeamte – Obergiesing

Am Dienstag, 21.12.2021, erhielt ein 80-Jähriger mit Wohnsitz in München einen Anruf eines unbekannten Täters, welcher sich als Polizeibeamter vorstellte. Der Anrufer teilte dem 80-Jährigen mit, dass in der Nachbarschaft ein Raub stattgefunden hätte. Anschließend sollte der Senior einen niedrigen fünfstelligen Betrag abheben, da mit diesem Geld eine vermeintlich betrügerische Transaktion nach Rumänien aufgedeckt werden sollte.

Im weiteren Verlauf wurde dem 80-Jährigen mitgeteilt, dass auch in der Bank ebenfalls Betrüger tätig seien und die abgehobene Summe Falschgeld sei.

Ein weiterer unbekannter Täter holte das Bargeld an der Wohnanschrift des 80-Jährigern ab und entfernte sich unerkannt.

Im Nachgang informierte der 80-Jährige einen Angehörigen über den Vorfall, welcher die Polizei über den Notruf 110 verständigte.

Die Ermittlungen werden durch das Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene- geführt.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Der Geldabholer war ca. 25 Jahre alt (eine nähere Beschreibung konnte nicht abgegeben werden)

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Scharfreiterplatz und Schloß-Berg-Straße (Obergiesing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene- Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass sie deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten.

Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.

Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.

Beachten Sie vor allem:

•           Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.

•           Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.

•           Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.

•           Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

 

1949.   Staatsschutzrelevantes Delikt – Maxvorstadt

Am Donnerstag, 09.12.2021, gegen 17:30 Uhr, betrat ein Mann ein Geschäft in der Maxvorstadt, in dessen Auslage sich auch Schilder mit hebräischen Buchstaben befunden haben sollen.

Der zunächst unbekannte Mann sprach mit dem 42-jährigen Ladenbesitzer und fragte ihn unter anderem nach dessen Glauben. Im Rahmen dieses kurzen Gespräches soll der Ladenbesitzer antisemitisch beleidigt worden sein. Der Beschuldigte verließ sodann das Geschäft. Der Ladenbesitzer verständigte die Polizei und informierte über den Vorfall.

Die Ermittlungen führten am Mittwoch, 15.12.2021 zu einem 61-jährigen Münchner ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Dieser konnte noch am selben Tag um 19:00 Uhr angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Der Beschuldigte befindet sich derzeit in einem Krankenhaus, aufgrund der bisherigen Erkenntnisse wurde eine psychiatrische Untersuchung veranlasst.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass der 61-Jährige am Freitag, 10.12.2021, ein weiteres Delikt begangen haben soll. Hierbei soll er bei einem Schmuckgeschäft in der Türkenstraße, gegenüber der 61-jährigen Ladenbesitzerin, beleidigende frauenfeindliche Äußerungen getätigt haben. Zudem soll er sie mit geballten Fäusten bedroht haben.

Aufgrund der Umstände werden die Ermittlungen durch den Zentralen Antisemitismusbeauftragen bei der Generalstaatsanwaltschaft München geführt. Die polizeilichen Ermittlungen führt der Staatsschutz des Polizeipräsidiums München.

Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken

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