Das neu errichtete Haus Heimberg, das die Tradition des alten Haus Heimberg fortführt, wurde als Vorzeigeprojekt im Main-Tauber-Kreis konzipiert und bietet älteren Menschen eine umfassende Betreuung und Pflege, angepasst an ihren individuellen Pflegebedarf. Das Haus ermöglicht ein umfassendes Pflege- und Betreuungsangebot unter einem Dach, einschließlich betreutem Wohnen, Tagespflege, Kurzzeitpflege und stationärer Pflege. Die großzügigen und seniorengerecht gestalteten Appartements im betreuten Wohnen haben bereits viele Bewohnerinnen und Bewohner überzeugt, praktisch alle Wohnungen sind inzwischen vermietet.
Inge Röser ist kurz nach der Fertigstellung mit ihrem Mann hier eingezogen und fühlt sich inzwischen in ihrem neuen Zuhause sehr wohl: „Wir haben uns sehr gefreut, als wir vom Neubau erfahren haben. Wir wohnten nur drei Straßen weiter und spielten schon länger mit dem Gedanken auszuziehen – irgendwann wird die eigene Wohnung einfach zu groß. Dann haben wir uns den Neubau angeschaut und dachten: Das ist es jetzt! Wir haben unsere Ärzte da, wir haben Einkaufsmöglichkeiten, wir kennen uns aus und es ist so ein schönes Haus.“
Die Bewohnerinnen und Bewohner schätzen im Haus Heimberg nicht nur die modernen Einrichtungen, sondern auch die vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen, die im Haus organisiert werden. Von regelmäßigen Treffen bis hin zu großen Festen wie dem Sommerfest oder dem traditionellen Adventsbasar bietet das Seniorenzentrum zahlreiche Gelegenheiten für Begegnung und gemeinsame Erlebnisse. „Man hat seine Nachbarschaft. Man sitzt zusammen. Sowohl die vielen Veranstaltungen des Hauses als auch kleine Gruppen, die sich über Hobbys gefunden haben, haben dafür gesorgt, dass viele aus dem Haus zusammengefunden haben“, beschreibt Mieterin Helga Gersitz die Vorteile im betreuten Wohnen. „Mittags ist oft ein Strick-Kreis. Die ersten Socken in meinem Leben habe ich zum Beispiel hier gestrickt. Ich fühle mich hier sehr wohl, und es ist alles nur ein paar Gänge entfernt.“
Auch Einrichtungsleiter Marcel Hofmann betonte die Bedeutung des Seniorenzentrums für die Gemeinschaft: „Wir freuen uns über die positiven Rückmeldungen der Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihrer Angehörigen. Das Haus Heimberg ist nicht nur ein Ort zum Wohnen, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Miteinanders. Wir sind stolz darauf, älteren Menschen in Tauberbischofsheim eine ganzheitliche Versorgung bieten zu können.“
Das betrifft nicht nur das betreute Wohnen; auch die Tagespflege bietet älteren Menschen, die noch zu Hause wohnen, Abwechslung und Beschäftigung in einem behüteten Umfeld an. Mit dem ambulanten Pflegedienst „Humanitas“ startete kurze Zeit nach der Neueröffnung außerdem eine zusätzliche mobile Versorgungsoption sowohl für die Mieter im Haus als auch für pflegebedürftige Menschen rund um Tauberbischofsheim.
Für die Bewohner der stationären Pflege bedeutete der Umzug vor einem Jahr eine große Umstellung. Inzwischen haben sie den zusätzlichen Komfort in den geräumigen Zimmern mit eigenem Bad und WC schätzen gelernt und auch sie freuen sich über die vielfältigen Angebote und soziale Kontakte. „Ich war im Krankenhaus, hatte eine schlechte Nachricht bekommen und habe mich deshalb entschieden: ich möchte mehr unter Menschen gehen und nicht mehr alleine leben“, sagt Bewohnerin Elisabeth Wettengel. „Deshalb habe ich mich für die stationäre Pflege in Haus Heimberg entschieden. Bereits im alten Haus habe ich mich sehr wohlgefühlt und muss sagen, im neuen Haus bin ich sehr schnell angekommen. Es ist modern und hell und hat eine freundliche Atmosphäre. Durch die vielen Veranstaltungen, die Ablenkung durch die anderen Bewohner, habe ich die Schmerzen oft vergessen können. Ich kann denjenigen, die Teil des Hauses werden wollen und sich vielleicht noch nicht richtig trauen, nur Mut machen. Es war ein Glück für mich.“
Im Moment grünen und blühen die ersten Blumen und Büsche rund um Haus Heimberg. Die Gestaltung und Begrünung der Außenanlage des Seniorenzentrums werden in diesem Sommer abgeschlossen, dann können die Mieter und Bewohner auch die drei Parks rund um das Gebäude nutzen. Weitere Ideen zur Aufwertung der Einrichtung und des Angebots sind bereits in Planung.
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