Tipps zum Senken des Energieverbrauchs

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Wie der sogenannte Rebound-Effekt vermieden wird

Eingesparte Energie dank neuer, effizienter Heizung sollte nicht durch Erhöhung der Raumtemperatur aufgezehrt werden. Foto: Stadt Wertheim / Shutterstock


Neue Technologien sparen nur Energie ein, wenn die Verbraucher sie mindestens genauso sparsam einsetzen, wie die vorherige. Ansonsten droht der sogenannte Rebound-Effekt. Er führt dazu, dass der Energieverbrauch eines Haushaltes trotz Einsparmaßnahmen steigt. Darüber informiert die Energieagentur des Main-Tauber-Kreises gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.



Erhöht man nach einem Heizungstausch die Temperatur von vorher durchschnittlich 20 Grad Celsius auf nun 22 Grad, ist vom direkten Rebound-Effekt die Rede. Die eingesparte Energie der neuen, effizienten Heizung wird durch die erhöhte Raumtemperatur zum Teil wieder aufgezehrt. Das führt dazu, dass der Verbrauch steigt, weil die Kosten sinken. Der indirekte Rebound-Effekt tritt dann ein, wenn die gesparten Heizkosten beispielsweise in einen Zweitfernseher investiert werden. Die Effizienz an der einen Stelle führt anderorts zur Anschaffung und Nutzung von Geräten, die ebenfalls Energie verbrauchen.



Das Umweltbundesamt schätzt, dass der direkte Rebound-Effekt beim Heizen bis zu 30 Prozent betragen kann. Bei der Beleuchtung kann er mit 20 Prozent zu Buche schlagen. Werden indirekte Rebound-Effekte miteinbezogen, wird ein noch größerer Anteil der eingesparten Energie aufgezehrt, so die Verbraucherzentrale und die Energieagentur. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, auf das eigene Verhalten zu achten. Eine individuell eingestellte Raumtemperatur kann beispielsweise zu sparsamen Verhalten beitragen. Wenn das Zimmer länger nicht genutzt wird, sollte das Thermostat heruntergeregelt werden.



Geräte sollten komplett ausgeschaltet werden, statt sie im Stand-by-Modus laufen zu lassen. Bei ausschaltbaren Steckerleiste können mit einem Klick gleich mehrere Geräte vom Strom entfernt werden. Ältere Kühl- und Gefrierschränke sollten regelmäßig abgetaut werden. Neue Geräte machen das häufig bereits automatisch. Wenn möglich, sollten beim Wäschewaschen und beim Geschirrspüler Sparprogramme genutzt werden, lauten weitere Tipps.



Weitere Informationen zum Energiesparen und zum Rebound-Effekt gibt es bei der Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de sowie kostenfrei unter 0800/809802400 oder direkt bei der Energieagentur Main-Tauber-Kreis unter 09341/82-5813.

Quelle : Wertheim.de

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